Sportbrillen
Sportbrillen – Was sie können und auf was man achten sollte
Der Jahresanfang ist immer eine Zeit, in der man seine sportliche Seite neuentdeckt, wiederentdeckt und hoffentlich auch behält. Doch bevor man anfängt, muss erst einmal das passende Equipment her! Schuhe, Kleidung für alle Wetterlagen und – natürlich…die passende Sportbrille?! Es gibt unzählige Sportbrillen, mit unterschiedlichen Features, mit und ohne Korrektur-Gläsern. In diesem Beitrag geben wir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Specials und die Funktionalität von hochwertigen Sportbrillen für Brillen-und Nicht-Brillenträger.
Schutzwirkung und Antibeschlag
Durch ihre gebogene Form bieten Sportbrillen einen optimalen Schutz der Augen vor Zugluft und Sonneneinstrahlung. Dabei sollte sich die Brille gut an die Stirn und Schläfenpartie anschmiegen, nicht zu breit und nicht zu schmal sein. Das verhindert nicht nur unnötiges Drücken, sondern auch, dass die Brille bei schneller Bewegung von der Nase gleitet. Denn auch eine zu stramm sitzende Brille kann rutschen, wenn sie zu stark in die Kopfseiten drückt. Ist die Sportbrille zu weit, kommen Wind und Sonneneinstrahlung durch die Seiten und man muss ständig den Sitz korrigieren. Das stört und irritiert das Sehen. Ein bequemer Halt sorgt hier für eine optimale Sicht und einen perfekten Rundumschutz. Besonders gummierte Nasenauflagen und Bügelenden sorgen bei Transpiration ebenso für einen extra Grip. In den meisten Fällen sind diese auch austauschbar und können bei Abnutzung gewechselt werden. Einige Sportbrillen verfügen zudem noch über ein Belüftungssystem, d.h. Fassung und Gläser haben kleine Luftschlitze, die das Beschlagen der Gläser bei Anstrengung und Hitze verhindert. Manche Hersteller beschichten ihre Gläser zusätzlich noch mit einer Antibeschlagschicht. Diese verhindert, dass man während schweißtreibender Betätigung im Nebel steht.
Sportbrillen mit Wechselscheiben
Die Sportbrille sitzt nun perfekt im Gesicht, hat einen guten Grip, doch welche Tönung passt nun zu mir?! Auch da haben sich die Sportbrillenhersteller etwas ausgedacht: Sportbrillen mit Wechselscheiben. Hierbei werden die Gläser in die Brillenfassung „eingehakt“ und können somit spielend leicht gewechselt werden. Dies macht besonders dann Sinn, wenn man seine Sportbrille für mehrere Sportarten gleichzeitig benutzt zum Beispiel: Skifahren, Mountainbiken, Wandern oder man wechselnden Licht- und Sichtverhältnissen ausgesetzt ist, wenn man beispielsweise mit dem Rad durch den Wald fährt oder bei diesigem Wetter unterwegs ist. Die verschieden farbigen Tönungen sorgen dafür, dass Kontraste verstärkt werden und somit das Sehen durch diese Gläser deutlich verbessert wird. Das sorgt nicht nur für ein deutlich klareres Sehen, egal bei welchem Wetter, in welcher Umgebung und wechselnden Lichtverhältnissen, sondern auch für mehr Sicherheit.
Tönungen und polarisierende Brillengläser
Rötliche Tönungen verbessern die Sicht bei schwachen Lichtverhältnissen. Bräunlich getönte Scheiben bieten ein gutes Kontrastsehen z.B. auf grünen Flächen. Graue Tönungen eignen sich hingegen gut für helles Licht. Gelb verbessert die Sicht bei Nebel und bewölktem Wetter. Aber es gibt natürlich auch klare Gläser, die sich super als Wind- und auch UV-Schutz eignen, bei bewölktem Wetter oder abendlichen Aktivitäten. Starke Blendungen oder Spiegelungen zum Beispiel auf Wasseroberflächen vermeidet man durch das Tragen von polarisierenden Brillengläser. Diese Gläser filtern Blendungen und sorgen für ein kontrastreiches, ermüdungsfreies Sehen. Der Allrounder unter den Sportbrillengläsern ist hingegen ein spezielles Glas, was sich den Sichtverhältnissen anpasst und je nach Lichtintensität dunkler wird bzw. heller wird. Somit hat man immer die passende Tönung vor den Augen. Qualitativ hochwertige Sportbrillen verfügen selbstverständlich über einen UV-Schutz, je nach Anwendungsgebiet ist der passende Tönungsgrad natürlich entscheidend. Farbe ist zudem immer ein subjektives Empfinden und jeder reagiert auf die Glasfarben unterschiedlich. Probieren Sie am Besten vor Ort aus, welche Tönungen Sie als besonders angenehm empfinden.
Geht das alles auch mit Glasstärke?
Je nach Glasstärke lassen sich solche „Wechselscheiben“ auch als Korrektionsglas anfertigen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Innenclip, der von hinten in die Sportbrille gesetzt wird und mit den entsprechenden Glaswerten versehen ist. Da dieser in eine Vertiefung eingeklickt wird, ist er auch jederzeit wieder abnehmbar und die Brille auch so zu tragen. Generell gilt: Sportbrillen, ob nun mit Wechselscheiben-Option oder ohne, die mit Korrektionswerten verglast werden, werden besonders ausgemessen. Hier ist der Durchblickspunkt, der Sitz und die Durchbiegung der Brille entscheidend und werden auf die ausgesuchte Brille umgerechnet. Bei Gleitsichtgläsern wird außerdem der Nahwert etwas anders korrigiert, als in der Alltagsbrille. Die Berücksichtigung all dieser Parameter sorgen für ein optimales Sehen bis in die Randbereiche.
Einstellmöglichkeiten
Wie eingangs bereits erwähnt, sollte die Sportbrille direkt bequem und passgenau sitzen. Kleine Einstellungen kann man, je nach Sportbrillenmodell, auch selbst vornehmen. Trägt man beispielsweise einen Helm, ist es manchmal ganz angenehm, wenn man kleine Nachjustierungen am Bügel vornehmen kann. Oftmals lassen sich aber auch die Nasenauflagen noch ein wenig verändern, so dass diese parallel aufliegen und nicht drücken.
Fazit: Worauf es bei Sportbrillen ankommt!
Ob nun mit oder ohne Korrektionsgläser – eine Sportbrille bietet eine klare Sicht bei unterschiedlichen Licht- und Umgebungssituationen. Die Augen sind vor schädlicher UV-Strahlung und Wind geschützt. Je nach Sportart gibt es unterschiedliche Modelle und Glastönungen, die sich eignen. Wichtig ist, dass die neue Sportbrille nicht nur stylisch aussieht, sondern auch optimal und bequem sitzt. Lassen Sie sich beraten und probieren Sie unterschiedliche Modelle aus. Unsere Sehexperten wissen dabei genau auf welche Daten es ankommt und passen Ihnen Ihre neue Sportbrille optimal an.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von: Sziols
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