Kurzsichtigkeit bei Kindern und was man tun kann

Hilfe! Mein Kind ist kurzsichtig

In den letzten Jahren konnten wir beobachten, dass Kurzsichtigkeit bei Kindern häufiger auftritt. Ein Trend, der zeigt, dass unsere täglichen Sehaufgaben, unsere Augen vor immer größere Herausforderungen gestellt werden. Besonders für die unserer Kleinen, deren Augen noch im Wachstum sind und die sich sprichwörtlich an die gegebenen Umstände „anpassen“ müssen. Unsere Kinder wachsen in einem digitalen Zeitalter auf. Die Benutzung von Laptop, Tablet, Spielekonsolen und Handy gehört für die Kids von heute zum Alltag und das natürlich nicht nur in der Schule oder im Homeschooling, sondern auch in der Freizeit. Generell findet das, was die Augen am meisten fordert, in der Nähe statt. Die Folge: Immer mehr Kinder benötigen dauerhaft eine Brille. Nachfolgend möchten wir erläutern was Kurzsichtigkeit überhaupt bedeutet, was ihre Ursachen sind und was man tun kann, wenn ein Kind kurzsichtig ist.

Kurzsichtigkeit ganz einfach erklärt

Ist man kurzsichtig, sieht man in der Nähe gut und in der Ferne verschwommen. Das liegt daran, dass das Auge entweder zu „lang“ gewachsen oder die Augenlinse zu stark gekrümmt ist. Welche der beiden Ursachen vorliegen, kann der Augenarzt mittels spezieller Messungen feststellen. Bei beiden Varianten entsteht beim Betrachten eines Objektes das Bild bereits vor der Netzhaut, statt auf der Netzhaut und somit wird das Objekt für das Gehirn unscharf abgebildet. Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, tritt meist im Kindheitsalter und bis zum 30. Lebensjahr auf. Zum einen können bei einem zu „langen“ Auge erblich bedingte Faktoren eine Rolle spielen. Zum anderen sind auch äußere Einflüsse maßgebend. Vielfach beobachtet man Zusammenhänge von Kurzsichtigkeit und vermehrten Tätigkeiten in der Nähe und an Bildschirmen, lesen bei schlechten Lichtverhältnissen, das überwiegende Aufhalten in Räumen und wenig Tageslicht.

Woran merke ich, dass mein Kind kurzsichtig ist?

Hat Ihr Kind Schwierigkeiten von der Tafel abzulesen oder geht es mit dem Kopf beim Schreiben ganz nah ans Heft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es kurzsichtig ist, hoch. Auch wenn es beim Blick in die Ferne mit den Augen „kneift“, wird es so versuchen entfernte Objekte scharf zu stellen. Regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt sind für Kinder wichtig. Dieser kann feststellen, ob und welche Art der Myopie vorliegt – Achsenmyopie (zu lang gebautes Auge) oder Brechungsmyopie (zu starke Brechung).

Kurzsichtig, und jetzt?

Die Kurzsichtigkeit wird mit mittels einer Brille mit so genannten Minusgläsern ausgeglichen. Durch die Gläser wird das betrachtete Objekt wieder zurück auf die Netzhautgrube gebracht und somit scharf abgebildet. Auch eine Korrektur mit Kontaktlinsen ist möglich und in beiden Fällen beraten Sie Ihr Augenarzt und Ihre Sehexperten vor Ort, welches das beste Mittel der Wahl ist. Um das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bei einer Achsenmyopie zu verringern, gibt es die Möglichkeit eine Brille mit eigens dafür entwickelten Brillengläsern zu tragen. Tropfen oder spezielle Kontaktlinsen sind weitere Optionen. Zudem empfiehlt sich, dass die Kinder nach längerem konzentrierten Arbeiten in der Nähe regelmäßige Pausen einlegen, den Blick bewusst in die Ferne schweifen lassen und viel Zeit im Freien verbringen. Tageslicht und einen Fokus auf weitere Entfernungen sind wichtig, um der Kurzsichtigkeit bei Kindern entgegen zu wirken.

Speziell entwickelte Brillengläser, um das Fortschreiten der Myopie zu verringern

Das Einstiegsalter für diese besonderen Brillengläser bei Kurzsichtigkeit bei Kindern ist sechs Jahre. Die Anpassung erfolgt in Zusammenarbeit mit Augenarzt und Augenoptiker. Ein spezielles Brillenglasdesign, bewirkt eine Reduktion des Augenwachstums und somit das starke Voranschreiten der Kurzsichtigkeit bei Kindern. Diese neu entwickelten Gläser werden von verschiedenen Brillenglasherstellern wie zum Beispiel von Hoya produziert und Ihre Erfolge sind absolut vielversprechend.

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