Sonnenbrillen – mehr als nur modisches Accessoire
Zeigt her Eure Sonnenbrillen! Der Sommer rückt immer näher und das bedeutet Zeit für coole Sonnenbrillen. Doch Sonnenbrille ist nicht gleich Sonnenbrille, denn sie sollte nicht nur gut aussehen, sondern unsere Augen optimal vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Hier stellen wir einige wichtige Dinge vor, die man über Sonnenbrillen bzw. Sonnenschutzgläser wissen sollte:
Sonnencreme für unsere Augen
Nicht nur die feine Hautpartie um unsere Augen ist besonders empfindlich, sondern auch unser Auge selbst. Schädliche UV-Strahlung kann unter anderem Linseneintrübungen begünstigen, die zum Grauen Star führen und unsere Netzhaut angreifen, d.h. das Areal, das uns „scharfes“ Sehen ermöglicht. Ein optimaler UV-Schutz ist daher besonders wichtig.
Eine Fashion-Sonnenbrille ist nicht unbedingt auch eine Sonnenschutzbrille
Was auf einem Brillenständer im Supermarkt vielleicht ganz gut aussieht und schnell mal mitgenommen ist, wenn man es gerade braucht, muss nicht unbedingt auch gut für Ihre Augen sein. Ein dunkles Brillenglas verhindert zwar, dass Sie weniger von der Sonne geblendet werden, doch es heißt nicht zwangsläufig, dass Ihre Augen auch vor schädlicher UV-Strahlung geschützt sind. Wichtig ist, dass die Sonnengläser über einen UV-Filter verfügen. „Billige“ Sonnenbrillen ohne UV-Filter können daher sogar gefährlich für das Auge sein: Durch die Tönung wird die Pupille hinter dem Brillenglas groß, so dass nun mehr der schädlichen Strahlung ins Auge eindringen kann.
Um zu prüfen, ob die Sonnenbrille über einen UV-Filter verfügt, achten Sie beim Kauf auf das aufgedruckte CE-Zeichen (meist auf der Bügelinnenseite zu finden). Es gewährleistet, dass UV-Strahlung bis 380 Nanometer herausgefiltert wird.
Filterkategorien
Zu dem aufgedruckten CE-Zeichen ist auch die entsprechende Kategorie des UV-Filters mit angegeben. Sie gibt Aufschluss darüber für welchen Verwendungszweck die Sonnenbrille geeignet ist.
Kategorie 0
Lichtdurchlässigkeit: 80%-100%
Tönung: Sehr hell
Verwendung: Modebrille, keine Sonnenbrille. Etwas UV-Schutz, sehr geringer Sonnenschutzfilter
Kategorie 1
Lichtdurchlässigkeit: 43%-80%
Tönung: Hell
Verwendung: Modebrille, keine Sonnenbrille. Geringer UV-Schutz mit begrenztem Sonnenschutzfilter
Kategorie 2
Lichtdurchlässigkeit: 40%-43% sowie 18%-40%
Tönung: Mittel
Verwendung: Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz und mittlerem Sonnenschutzfilter. Allerdings nicht zu empfehlen bei sehr hellen Lichtverhältnissen wie z.B. am Strand, in südlicheren Regionen oder in den Bergen. Dort macht eine dunkle Tönung Sinn.
Kategorie 3
Lichtdurchlässigkeit: 8%-18%
Tönung: Dunkel
Verwendung: Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz und hohem Sonnenschutzfilter
Kategorie 4
Lichtdurchlässigkeit: 3%-8%
Tönung: Sehr dunkel
Verwendung: Spezialsonnenbrille z.B. eine Gletscherbrille mit gutem UV-Schutz und sehr hohem Sonnenschutzfilter. Achtung: Darf nicht zum Autofahren verwendet werden!
Trennen Sie sich rechtzeitig von Ihren „alten Schätzchen“
Nicht jeder kauft sich jedes Jahr eine neue Sonnenbrille, trotzdem sollten Sie regelmäßig Ihre Gläser auf Kratzer oder Beschädigungen im Fachgeschäft überprüfen lassen. Denn sind Ihre Sonnenschutzgläser zu stark zerkratzt, ist auch der UV-Filter zerstört und die Sonnenbrille schadet mehr, als dass sie Sie schützt. Also: Seien Sie bereit für die heißen Tage, mit einer stylischen Sonnenbrille und dem perfekten Schutz für Ihre Augen.
Noch mehr Komfort mit polarisierenden Gläsern
Extras wie polarisierende Gläser bieten noch mehr Komfort: keine Blendung bei nasser Straße und Sonnenstrahlung und keine Spiegelung auf Wasseroberflächen – z.B. bei Bootsausflügen oder Urlaub am Strand. Wenn es trotz unterschiedlichen Lichtverhältnissen besonders praktisch und bequem sein soll, Sie Ihre Augen trotzdem schützen wollen, sind selbsttönende Gläser ideal!
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