Ausbildungsberuf Augenoptiker – mehr als nur Brillen verkaufen

Du bist kommunikativ, lernst gerne verschiedene Menschen kennen, bist kreativ, immer auf dem neuesten Stand der Technik, gehst gerne den Dingen auf den Grund, hast handwerkliches Geschick und bist an aktuellen Looks und Styles interessiert?! Dann wäre eine Ausbildung in der Augenoptik der perfekte Start für dich. Dieser vielseitige Beruf beinhaltet weit mehr als einfach „nur Brillen zu verkaufen“. Du lernst den Umgang mit modernsten Messtechnologien kennen, die dir nicht nur die Sehstärke eines Kunden verraten, sondern genau zeigen wie das jeweilige Auge aufgebaut ist.

Troubleshooter oder Style-Berater

Physiologische Messdaten geben dir eine umfassende Augenanalyse der Kunden. Anhand dieser Daten kann man die optimalsten Brillengläser auswählen und ebenso Auffälligkeiten aufdecken und Kontaktlinsen anpassen. Ein Augenoptiker berät Kunden also ganz spezifisch, um nach Bedarf die beste Brille oder Kontaktlinse auszuwählen. Braucht dein Kunde besonders dünne Gläser, weil er hohe Sehstärken hat!? Wirst du zum Troubleshooter, weil dein Kunde einen besonderen Arbeitsplatz hat, viel über Kopf arbeitet und dafür die passende Brillenlösung sucht!? Passt du deinem Kunden ein Paar Sport-Kontaktlinsen an, weil ihn die Brille beim Fußballspielen stört? Oder wirst du zum Style-Berater und verkaufst deinen Kunden trendige neue Brillen, weil sie einfach mal wieder Lust auf ein neues Outfit haben?!

Der perfekte Allrounder

Als Augenoptiker bist du der perfekte Allrounder und auch mal Retter in der Not, wenn beispielsweise ein Bügel bei einer Brille abgebrochen ist und du dir etwas Besonderes ausdenken muss, weil gerade kein passendes Ersatzteil zur Hand ist. Oder ein sehbehinderter Kunde ist ganz verzweifelt, weil er keine Zeitung mehr lesen kann und braucht deshalb eine spezielle Sehhilfe, um wieder am Alltagsgeschehen teilnehmen zu können. Oder jemand benötigt aufgrund einer Veränderung des Auges besondere Linsen, die ihm wieder ein angenehmes Sehen ermöglichen. Anderen Menschen helfen zu können ist sehr erfüllend, stärkt das Selbstbewusstsein und gibt dem was man macht einen Sinn. Dazu benötigst du eine Portion Einfühlungsvermögen, Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse deiner Kunden und eine kreative Ader, denn manchmal braucht es schnelle oder unkonventionelle Lösungen, damit der Kunde optimal versorgt ist.

Mit dem Team auf Augenhöhe

Aber keine Sorge, in der Ausbildung wirst du mit dem nötigen Know-How ausgestattet. Du wirst nicht nur handwerklich geschult – lernst also wie man Brillengläser schleift oder auch etwas lötet, um beispielsweise kleine Reparaturen durchführen zu können, sondern auch wie man mit Kunden kommuniziert, in Erfahrung bringt, welche Wünsche sie haben und sie optimal berät. Außerdem lernst du wie das „Sehen“ funktioniert oder warum es auch „nicht richtig“ funktioniert. Warum und wann man eine Brille oder Kontaktlinsen benötigt und wie Lupen oder auch Ferngläser funktionieren. Außerdem wirst du mit den neuesten Messtechnologien vertraut gemacht und suchst mit deinem Team coole neue Brillen für eure Kunden aus. Außendienstmitarbeiter unterschiedlicher Label zeigen euch die neuesten Trends aus der Brillenmode. Vielleicht hast du ja mal die Möglichkeit eine Messe zu besuchen?!

Last but not least – Beste Karrierechancen

Die Ausbildung in der Augenoptik bietet eine solide Grundlage für einen erfolgreichen Start in den Beruf. Du lernst viele verschiedene Aspekte kennen und hast die Möglichkeit, dich weiterzubilden. Du merkst, der Beruf als Augenoptiker ist super spannend und bietet dir unzählige Karrieremöglichkeiten. Beispielsweise kannst du später die Meister- oder Fachhochschule besuchen, kannst im Geschäft, in einer Augenklinik, im Außendienst, in der Industrie oder in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Wenn du dich für eine Ausbildung als Augenoptiker interessierst, dann schau doch mal, ob in deiner Nähe der passende Ausbildungsplatz dabei ist.

GENDER-HINWEIS

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Menschen aller Geschlechter mögen sich von den Inhalten gleichermaßen angesprochen fühlen. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung und dient lediglich der besseren Verständlichkeit.


-Werbung-

Das könnte dich auch interessieren …