Gleitsicht – Kontaktlinsen

Letzte Woche war ich ein paar Tage im Skiurlaub. In der Gondel saß mir eine Frau mit beschlagenen Brillengläsern gegenüber. Genervt sagte sie zu ihrer Freundin:
„Meine Brille ist schon wieder beschlagen. Ich seh mal wieder gar nichts.“
Die Freundin entgegnete: „Dann nimm doch Kontaktlinsen. Gerade beim Skifahren funktioniert das viel besser.“ „Geht nicht“, war die Antwort. „Ich hab doch eine Gleitsichtbrille und eine Hornhautverkrümmung. Da kann man keine Linsen tragen.“
Zum Glück klärte die Freundin sie direkt auf – denn genau das geht. Und zwar besser als viele denken.

Mehr Freiheit dank Gleitsichtkontaktlinsen

Der Mythos „Kontaktlinse geht bei mir nicht“

Viele Menschen glauben, Kontaktlinsen seien bei Gleitsicht oder Hornhautverkrümmung keine Option. Falsch gedacht: Es gibt für nahezu jede Fehlsichtigkeit die passende Linse – ob Altersweitsichtigkeit, Astigmatismus, Kurz- oder Weitsichtigkeit. Entscheidend ist die individuelle, professionelle Anpassung.

Mehr Freiheit für die Augen

Kontaktlinsen bieten vor allem eines: Freiheit.
Ob beim Sport, unter dem Ski- oder Motorradhelm, auf Reisen oder abends beim Ausgehen – immer dann, wenn die Brille stört oder beschlägt, sind Kontaktlinsen eine flexible Alternative. Besonders praktisch: Sie lassen sich gezielt dann einsetzen, wenn man sie wirklich braucht.

Gleitsichtkontaktlinsen sind die perfekte Ergänzung zur Gleitsichtbrille

Multifokallinsen (Gleitsichtkontaktlinsen) gibt es in zwei Hauptvarianten: als weiche oder formstabile Linsen. Für gelegentliches Tragen – z. B. im Urlaub oder beim Sport – empfehlen sich meist weiche Linsen. Diese gibt es als Tages-, Monats- oder sogar Halbjahreslinsen, je nach Bedarf und Tragehäufigkeit.

Und wie funktioniert das dann genau mit den Gleitsichtstärken?

Das Prinzip ist erstaunlich: In einer einzigen Linse sind mehrere Sehbereiche integriert – für Nähe, Zwischenbereich und Ferne. Anders als bei der Brille wird hier nicht durch unterschiedliche Zonen geschaut, sondern das Auge selbst „wählt“ den richtigen Bereich – abhängig von der Pupillengröße.

  • In der Nähe (kleine Pupille): Nahzone aktiv
  • In der Ferne (weite Pupille): Fernbereich aktiv

Das Sehen mit Multifokallinsen erfordert eine kurze Eingewöhnungszeit – meist etwa 1 bis 2 Wochen. Aber sobald das Gehirn sich auf das neue Seherlebnis eingestellt hat, funktioniert der Wechsel zwischen Brille und Linse problemlos.

Unbedingt ausprobieren – mit professioneller Anpassung

Die Sehstärke für Kontaktlinsen wird anders bestimmt als bei der Brille. Auch Material, Sauerstoffdurchlässigkeit und Tränenfilm spielen eine Rolle für den Tragekomfort. Deshalb ist eine sorgfältige Anpassung so wichtig.

Keine Sorge, es ist ganz normal, dass man beim Probetragen verschiedene Modelle testet, bis die optimale Lösung gefunden ist. Doch der Aufwand lohnt sich – für ein Sehgefühl, das sich wie Freiheit anfühlt.

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