Meine erste Gleitsichtbrille


Die erste Gleitsichtbrille – irgendwann trifft es jeden

Folgendes Szenario, könnte so oder so ähnlich ablaufen: Es kommt der Tag, an dem die Arme beim Lesen immer länger werden, die Tachoanzeige im Auto immer schlechter zu sehen ist und man feststellt, dass das Essen auf dem Teller auch mal schärfer war. Man ist irritiert, schiebt es auf die Tagesverfassung, wenig geschlafen, den Wein am Vorabend oder den Blutdruck. Allerdings bemerkt man recht schnell, dass dieser Zustand nicht nur temporärer Natur, sondern nun von Dauer ist. Ist der erste Schock darüber verdaut, wird gehandelt: Eine Lesebrille muss her. Bestenfalls eine „Richtige“- vom Optiker. Doch selten ist eine reine Lesebrille für den Alltag ausreichend. Mit einer Lesebrille auf der Nasenspitze fährt es sich nicht gerade verkehrstauglich, schaut man beim Lesen auf, bemerkt man, dass die Welt auch schon mal klarer ausgesehen hat und bewegt man sich mit der Lesebrille vor den Augen von Raum zu Raum, stellt man schnell fest, dass man nicht nur auf einem Schiff seekrank werden kann. 

Die Lösung: Eine Gleitsichtbrille muss her!

Diese Erkenntnis stellt sich schnell bei jedem ein, der den normalen Alltag zu bewältigen hat: Einkaufen, Kinder zur Schule bringen, Job, Post lesen, kochen, Textnachrichten verschicken, Katzen-Videos ansehen, während des Fernsehens auf dem Tablet daddeln – all das ist oft kaum mit einer reinen Lesebrille zu bewältigen. Unser Alltag ist von Schnelllebigkeit geprägt. Wir machen viele Dinge hauptsächlich in der Nähe, müssen aber dennoch den ganzen Tag flexibel und mobil sein. Es ist einfacher, wenn man eine Brille hat, die man nicht ständig auf- und absetzen muss. Die Gleitsichtbrille ist der perfekte Allrounder in Sachen Sehen: Fernbereiche, mittlere Distanzen (Navigation, Schaufenster-Entfernungen, PC-Entfernungen). Nahbereiche können wieder klar und deutlich abgebildet werden – und das ganz ohne ständiges Auf- und Absetzen der Brille. Das erleichtert unseren meist doch sehr stressigen Alltag enorm. Kein lästiges Suchen oder auch peinliches Patschen auf den Kopf, weil man dort seine Brille vermutet. Man kann problemlos während der Autofahrt aufs Navi schauen, den Joballtag meistern, sich von Büro zu Büro bewegen, ohne die Brille abnehmen zu müssen und gleichzeitig mit seinem Kind die Hausaufgaben durchgehen und im Auge behalten, was das andere Kind mit dem Buntstift in der Hand auf dem Teppich treibt.

Welches Gleitsichtglas nehme ich?

Ja, alles ganz praktisch, aber welches Gleitsichtglas ist das Richtige für mich? Ganz klare Antwort: Es kommt darauf an! In unseren vorherigen Blogartikeln haben wir bereits über unterschiedliche Gleitsichtgläser gesprochen. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, die Artikel durchzulesen, um tiefer in die Thematik einzutauchen. Je nach individuellem Bedarf entscheidet sich, welcher Glastyp am besten geeignet ist. Zunächst ermittelt der Augenoptiker die benötigte Sehstärke, sowohl für die Ferne als auch für die Nähe. Häufig stellt sich zudem heraus, dass man nicht nur einen Ausgleich für die Nähe benötigt, sondern auch für das Weitsehen. Je nachdem, wie hoch die ermittelten Werte sind, erhält man erste Anhaltspunkte. Kleiner Tipp: Gleitsichtgläser sind auch in verschiedenen Tönungen erhältlich.

Worauf sollte ich achten?

Doch nicht nur die Sehstärke ist entscheidend für die Wahl der perfekten Gläser. Sich vor dem Besuch beim Augenoptiker schon mal Gedanken zu machen, macht durchaus Sinn: Wie sieht mein Alltag genau aus? Welche Sehaufgaben habe ich? Sitze ich viel am Computer (ist eventuell eine spezielle Bildschirmbrille interessant)? Habe ich ständig wechselnde Sehaufgaben? Fahre ich viel Auto oder was stört mich aktuell besonders? Was ist mir bei meiner ersten Gleitsichtbrille besonders wichtig? Je besser Sie Ihr Gegenüber mit Informationen füttern, desto besser kann man auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und Sie gezielt in puncto Gleitsichtgläser beraten. Auch die Fassungsauswahl ist kein unwichtiges Thema. Schließlich trägt man die Brille den ganzen Tag und das mitten im Gesicht. Je besser einem die Brille gefällt und je angenehmer sie zu tragen ist, desto lieber setzt man die neue Gleitsichtbrille auf. Die neue Brille sollte daher bequem sitzen, typgerecht sein und den Alltagsanforderungen entsprechen.

Unsere Partner-Optiker helfen gerne weiter.

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