Wie eine nachhaltige Brille entsteht
Wie entsteht nachhaltige Brille?
Im ersten Teil haben wir euch mitgenommen in die nachhaltige Unternehmensphilosophie von Lunor und einen Blick auf die ökologisch produzierte Edelstahl-Kollektion geworfen. Heute wird’s handwerklich: Wir widmen uns den echten Acetat-Klassikern – selbstverständlich regional bezogen und in echter Lunor-Manier mit viel Fingerspitzengefühl verarbeitet.
Vom Geistesblitz zur Skizze
Woher kommt eigentlich ein gutes Brillendesign? Bei Lunor beginnt alles mit einer Frage: Was bewegt uns – heute und morgen? Was braucht eine Brille, um zeitlos zu wirken und gleichzeitig am Puls der Zeit zu bleiben? Inspiration finden die Designer von Lunor überall: in Architektur, Kunst, der Natur – und nicht zuletzt in der eigenen Schatzkammer. Denn Lunor besitzt eine der größten historischen Brillensammlungen der Welt. Ein wahrer Fundus an Formen, Details und Vintage-Vibes, die in moderne Designs übersetzt werden. Wenn die Idee Form annimmt, wandert sie zuerst als lockere Skizze aufs Papier. Danach wird’s konkret: Die Linien werden präziser, ein Entwurf entsteht.
Vom Entwurf zum Prototyp
Die Skizze wird digitalisiert – aus Papier wird 2D, dann 3D. Auf dem Bildschirm nimmt die neue Brille Gestalt an und geht direkt in den Austausch mit der Manufaktur: Ist die Form technisch umsetzbar? Welche Materialien braucht es? Wo kann man optimieren? Dann wird es ernst: Der erste Prototyp entsteht. Und der muss zeigen, was er kann. Verschiedene Gesichter probieren ihn aus, der Tragekomfort wird geprüft, Details werden gefeilt. Sitzt alles perfekt und entspricht dem Lunor-Qualitätsanspruch, geht das Modell in Serie.

So entsteht eine echte Acetatfassung
Die Basis bildet ein Block Celluloseacetat – ein nachwachsender Werkstoff pflanzlichen Ursprungs. Daraus fräst eine präzise Maschine das sogenannte Mittelteil der Brille, also den Bereich, in dem später die Gläser sitzen. Damit die Brille auch wirklich hält, kommen die Bügel dazu – inklusive eingespritzter Metalleinlagen für Stabilität und Anpassbarkeit. An das Mittelteil werden nun die markanten Scharniere genietet. Zwei sichtbare Punkte von vorn – ein kleines, feines Detail, das typisch Lunor ist. Damit sich das Ganze auch gut anfühlt, folgt nun der Spa-Moment für die Brillenteile: Sie landen für rund anderthalb Wochen in einer Trommel mit Holzstücken und werden dort rundum poliert – für eine samtige, glatte Oberfläche, die sich auf der Haut einfach gut anfühlt. Am Ende wird alles zusammengesetzt: Bügel dran, ausgerichtet, manuell feinjustiert. Und zum Abschluss? Eine liebevolle Handpolitur – und natürlich eine letzte Qualitätskontrolle mit Adleraugen, bevor das fertige Modell in die Welt hinaus darf.
Nachhaltige Brillen findet Ihr bei unseren Partneroptikern.
Werbung